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Bildung ist in Bangladesch ein echter Luxus, vor allem für Angehörige ethnischer Minderheiten, Mädchen und Kinder mit Behinderungen. Für die Entwicklung des Landes wäre es jedoch wichtig, dass alle Kinder eine Schule besuchen können, um langfristig den Teufelskreis aus Analphabetismus und Armut zu durchbrechen. Denn Bildung löst nicht nur das Problem der Überbevölkerung, verbessert die medizinische Versorgung und die Abfallentsorgung, sondern ermöglicht auch eine würdige Beschäftigung.

Das Projekt in Kürze:

Unser Partner, das Protibondhi Community Center, führt ein Projekt mit drei Aktionen durch: Die erste Aktion, die vor einigen Jahren von jungen Menschen aus ethnischen Minderheiten ins Leben gerufen wurde, stellt dreißig Studenten ein Stipendium zur Verfügung, um ihr Studium fortzusetzen. Im Gegenzug unterrichten sie täglich mehrere Stunden in den Grundschulen des Partners, die derzeit von 1.175 Kindern aus armen Familien besucht werden. Schulmaterialien sowie Teile der Klassenraumausstattung und Renovierungen werden von CSI bezahlt. Zur Vorbereitung auf die Lehrtätigkeit und zur Sicherung der Qualität der Lehre nehmen alle Studierenden an Weiterbildungen teil. Das zweite Ziel besteht darin, Minderheiten den gleichen Zugang zu Bildung und Rechten zu ermöglichen. 80 junge Menschen erhalten Stipendien zur Weiterbildung. Schüler, Eltern und Mitglieder der Zivilgesellschaft nehmen an Sensibilisierungsworkshops zu den Themen Geschlechtergleichstellung und Menschenrechte teil. Junge Menschen lernen ihre Rechte kennen und erfahren, wie sie diese im Alltag wahrnehmen können. Ziel ist es, Diskriminierung in verschiedenen Lebensbereichen (einschließlich der Schule) zu beenden und die Rechte von Mädchen zu fördern. In der dritten Phase erhalten 239 Kinder mit Behinderungen Zugang zur Grundschule. Dort werden sie ihren Fähigkeiten entsprechend von Fachlehrern unterrichtet. Neben den Anmeldegebühren werden auch die Schulmaterialien übernommen. Auch die körperlichen Fähigkeiten der Kinder werden gefördert. Die Kinder werden von Physiotherapeuten betreut und erhalten bei Bedarf medizinische Hilfsmittel (Rollstühle, Hörgeräte etc.), die ihnen den Alltag erleichtern. Darüber hinaus werden im Zuge von Sanierungsarbeiten Toiletten und Klassenräume den Bedürfnissen der Kinder angepasst. Um die Situation der Kinder nachhaltig zu verbessern, muss auch ihr Umfeld in die Projekte einbezogen werden. Auf diese Weise werden ihre Angehörigen und die Öffentlichkeit für den Umgang mit Menschen mit Behinderungen sensibilisiert.

UNSERE PROJEKTE

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Bangladesch: Projekt für benachteiligte Kinder und Jugendliche, behinderte Kinder und zur Förderung junger Mädchen
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Tansania: Bau und Renovierung von Schulen in Ilula

Tansania ist trotz seiner herrlichen Landschaften eines der ärmsten Länder der Welt. Der Großteil der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft, lediglich 5 % der Landesfläche können landwirtschaftlich genutzt werden. Obwohl das Land über vielfältige Bodenschätze verfügt, ist seine Industrie stark unterentwickelt. Auch das Bildungssystem ist nicht ohne Mängel. Die Alphabetisierungsrate beträgt nur 70 %! Für Kinder auf dem Land sind die Schulen oft zu weit entfernt und manche Eltern sehen keinen Sinn darin, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Sie nutzen es lieber zur Unterstützung bei der Hausarbeit oder zur Arbeit auf dem Feld. In der zentralen Region Iringa soll sich diese Situation ändern.

Das Projekt in Kürze:
Im Jahr 2020 wurden zwei neue Grundschulklassenzimmer sowie ein neues Lehrerzimmer und mehrere Toiletten gebaut. Darüber hinaus wurden fünf Zimmer renoviert. Die Grundschule arbeitet ebenso wie der Kindergarten und die weiterführende Schule nach der Montessori-Methode.

Gleichzeitig wurden zwei Internate – eines für Mädchen und eines für Jungen – gebaut, um auch Kindern aus der Ferne Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Ausbildung zu ermöglichen.

Im Rahmen dieses Projekts (2021–2024) wird die Infrastruktur der Schulen in Ilula deutlich verbessert und angepasst. 20 Klassenzimmer werden renoviert und die neu errichteten Gebäude werden entsprechend ausgestattet.

Kontakt:

Tel: + 352 26 64 93 89

E-Mail: info@csi.lu

Büros:
51, rue de Strasbourg
L-2561 Luxemburg

CSI Luxembourg ist eine luxemburgische Nichtregierungsorganisation, die sich seit 1989 für marginalisierte und benachteiligte Menschen in Entwicklungsländern einsetzt. Unser Ziel ist es, diese Menschen durch konkrete Projekte aus der Armut zu befreien und ihnen neue Zukunftsperspektiven zu bieten.


Spendenkonto für CSI:
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